Orionnebel und Sternentstehung

Am Winterhimmel steht abends im Süden eines der bestbekannten Sternbilder, der Orion. Mitten im Schwert des Orion kann man schon im Feldstecher eine neblige Stelle entdecken, den großen Orionnebel. Fotografisch ist er dann beeindruckend farbig, und er ist die uns nächstgelegene große „Sternenfabrik“. Über die Zusammenhänge informiert der aktuelle Volkshochschulkurs der VHS Gerlingen:

2024-03-13_VHS-Kurs Folien

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Sternbilder

Ein Blick auf den wolkenlosen Sternhimmel zeigt dem Betrachter eine Vielzahl an Sternen in bunter Mischung der Helligkeiten und unregelmässig am Himmel verteilt. Um einzelne Sterne über eine Zeitspanne zu beobachten muss man sie zuverlässig und daher möglichst einfach lokalisieren können. Schon frühzeitig haben daher die Menschen begonnen, die hellsten Sterne zu Gruppen zusammenzufassen, daraus entstanden die Sternbilder.

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Die Sternbilder und die Zeit

Die Sternbilder und die Zeit

Die Idee, die unregelmäßig am Himmel verteilten Sternkonstellationen in Bildern zusammenzufassen stammt aus prähistorischer Zeit und diente dem Menschen der Frühzeit zur besseren Identifizierung von Sternen und Sternfeldern. In Zeiten, als es noch keinen Kalender gab, war der Stand der Sterne ein wichtiger Anhaltspunkt für den Ackerbau, um z.B. mit der Aussaat zu beginnen, usw. Wenn man den Nachthimmel über eine gewisse Zeit beobachtet stellt man folgendes fest:

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Präzession und Nutation

Der Himmelsnordpol beschreibt einen Kreis um den Pol der Ekliptik. Diese Bewegung heißt Lunisolarpräzession. Es sind die Folgen der Anziehungskraft von Sonne und Mond auf den Äquatorwulst der Erde. Als Folge wandert der Frühlingspunkt auf der Ekliptik zurück, gegen die jährliche Bewegung der Sonne. Die Erdachse benötigt für einen Umlauf etwa 26 000 Jahre.

Oder 50,3878″ pro Jahr (für das Jahr 2000).Oder etwa 1,4° in 100 Jahren.

Die Wirkung auf die Koordinaten von Himmelsobjekten erkennt man am Vergleich der Epochen 1950 und 2000:

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Der Nachthimmel – Was gibt’s zu sehen?

Der Nachthimmel – Was gibt’s zu sehen?

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Die Sommersternbilder: Der Schlangenträger (Ophiuchus)

IC 4665 ist nach dem Atlas für Himmelsbeobachter schön auffällig im Opernglas und Fernglas, nicht jedoch im Teleskop. Es ist ein offener Sternhaufen in einer Entfernung von ca. 1400 LJ.

M12 ist schwach elliptisch im Fernglas, er ist als Kugelsternhaufen katalogisiert, ähnelt jedoch mehr einem offenen Haufen, seine Entfernung beträgt ca. 16 000 LJ.


Letzte Änderung am 18.11.2005 durch astroman

Der Sternenhimmel als Orientierungshilfe und Uhr

Der Sternenhimmel als Orientierungshilfe und Uhr

Die hinteren beiden Kastensterne des großen Wagens zeigen in 5-facher Verlängerung direkt auf den Nordstern, der wiederum die Spitze der Deichsel des kleinen Wagens markiert.

Der Nordstern ist ein Punkt von hervorragender Bedeutung am Himmelsgewölbe, er entspricht dem Nordpol auf der Erde. Liegt der Nordpol fest, so sind auch Südpol, Äquator, Ost, West, Süd, ferner die Bewegungsrichtung der Objekte am Himmel (Rotation der Erde) definiert.

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Der große und der kleine Wagen

Der große und der kleine Wagen

Beide so im Volksmund genannten Sternkonstellationen, sind wohl im gesamten deutschen Sprachraum allgemein bekannt und deutlich am Sternenhimmel zu identifizieren. Der große Wagen wird im angelsächsischen Sprachraum auch „big dipper“, frei übersetzt „großer Schöpflöffel“ genannt, was auch von der Form her leicht nachvollziehbar ist. Trotz dieser schönen Namen stellen diese Bezeichnungen keine Sternbilder dar. Das Sternbild, in das der große Wagen integriert ist, heißt „Ursa Major“ oder auf deutsch „großer Bär“.

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Beobachtung des Nachthimmels mit dem Fernglas

Mit den folgenden Hinweisen soll dem Neuling der Einstieg in die systematische Beobachtung des Nachthimmels erleichtert werden. Für alle Jahreszeiten, beginnend mit dem Sommer, werden die deutlichsten Fernglasobjekte angegeben. Wenn Sie ein Objekt mit dem Fernglas beobachtet haben, lohnt es sich auf der Sternwarte das Objekt durch ein Teleskop anzuschauen.

Dann wird man in der Praxis die quadratische Abhängigkeit der Lichtstärke von der Öffnung eines optischen Gerätes erleben. Wer dadurch Lust auf mehr hat, der sollte sich dann wirklich ein kleines Teleskop von mind. 8 cm Öffnung (besser 12 cm) kaufen, oder öfters mal auf die Sternwarte kommen.

Wählen Sie nun die Jahreszeit, um eine Übersicht zu erhalten:


Letzte Änderung am 15.06.2000 durch astroman