Die Marsmonde

Mars hat 2 Monde mit Namen PHOBOS und DEIMOS (das bedeutet in der griechischen Sprache „Furcht“ und „Schrecken“). Beide Körper sind unregelmäßig geformt. Phobos ist ein dreiachsiges Ellipsoid mit Achsen von 27, 22 und 19 Kilometern, Deimos von 15, 12,2 und 11 km. Es wird heute angenommen, dass beide Körper von Mars im Laufe seiner Existenz eingefangene Asteroiden sind. Durch den geringen Abstand des Mondes Phobos (große Bahnhalbachse 9378 km) von der Marsoberfläche und die daraus resultierende hohe Umlaufgeschwindigkeit und kurze Umlaufzeit von 7 Stunden und 39 Minuten geht Phobos im Westen auf und im Osten unter. Außerdem geschieht wegen der großen Nähe des Mondes zur Marsoberfläche bei jedem Umlauf eine ringförmige Mondfinsternis. Phobos besitzt eine gebundene Rotation, d.h. er wendet dem Mars immer dieselbe Seite zu, weil er sich bei einem Umlauf einmal um seine Rotationsachse dreht. Der Abstand von Deimos zum Mars beträgt 23.459 km, die Umlaufzeit etwas mehr als 30 Stunden. Auch Deimos hat eine gebundene Rotation.

Der Transit innerer Planeten über die Sonne

Unter einem „Transit“ oder „Durchgang“ innerer Planeten versteht man den Vorgang des Vorbeilaufens von Merkur oder Venus vor der Sonnenscheibe. (Anhand eines Venus-Durchgangs lässt sich auch die Entfernung Erde-Sonne bestimmen.)

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Ein Besuch im Planetarium.

Ein Planetarium gibt dem Besucher eine Modelldarstellung des Sternenhimmels mit all seinen vielfältigen Erscheinungsformen, in nahezu beliebigen Zeitabläufen. Ein optisches Gerät projiziert einen künstlichen, aber naturgetreuen Sternenhimmel auf die Innenseite einer Kuppel.

Der Lauf der Sonne, des Mondes und aller Planeten, sowie Kometen, aber auch besondere Ereignisse wie Finsternisse, Sternbedeckungen durch den Mond, Planeten oder Planetoiden, ferner Meteore, Polarlichter und vieles mehr sind darstellbar. Man nimmt heute an, dass der Wunsch nach einem Planetarium schon in prähistorischer Zeit geweckt wurde, als die Menschen begannen, zum Himmel aufzublicken, und zu verstehen versuchten was sie dort sahen.

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Was sind Lagrange-Punkte?

Ein Lagrange-Punkt in der Astronomie ist ein Punkt im Raum, in dem sich ein kleiner Körper im Gravitationsfeld von 2 großen Körpern in relativer Ruhe zu den beiden Körpern befindet. Die Existenz solcher Punkte wurde von dem französischen Mathematiker und Astronomen Joseph-Louis Lagrange im Jahre 1772 postuliert.

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Resonanz von Jupitermonden

Jupiter, der größte Planet des Sonnensystems, war schon immer auch von größtem Interesse für den erdgebundenen Beobachter. Die durch diese Größe bedingten Erscheinungen und Wirkungen sind auch Amateuren mit Teleskopen kleiner Öffnungen (10-15 cm Öffnung) zum Teil zugänglich. Beispiele sind die Wolkenbildung incl. dem großen roten Fleck und der Bewegungsablauf der 4 galileiischen Monde: IO (1) , EUROPA (2) , GANYMED (3) und CALLISTO (4).

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Bilder von Saturn

Saturn mit Web-Cam 01.08.2000

Saturn mit Web-Cam 09.11.2000

Saturn mit Web-Cam 09.11.2000

Saturn mit Web-Cam 01.01.2002


Letzte Änderung am 2009-Mar-12

Jupiter ab August 1994

21.07.1994,20.35 UTCEinschlag von SL9 auf Jupiter

01.08.2000 Jupiter mit WebCam

10.09.2000 Jupiter

01.01.2002 Jupiter


Letzte Änderung am 2009-Mar-12

Bestimmung der Entfernung Venus-Erde bzw. Sonne-Venus durch Venusphasen

Die Venusphasen lassen sich durch das Teleskop beobachten und abschätzen.

Es gilt: sin b = x / Rv   sin a = x / Re daraus: Rv = Re * sin a / sin b  oder  Rv / Re = sin a / sin b

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