26. Okt. Sonderführung „Monster-Sonnenfleck“
Für Kurzentschlossene: Sie können heute, 26.10. von 14 bis 15 Uhr die größte Fleckengruppe des aktuellen Sonnenfleckenzyklus live durchs Fernrohr der Sternwarte Höfingen betrachten!
Für Kurzentschlossene: Sie können heute, 26.10. von 14 bis 15 Uhr die größte Fleckengruppe des aktuellen Sonnenfleckenzyklus live durchs Fernrohr der Sternwarte Höfingen betrachten!
Eine Entdeckungsreise zu den größten Strukturen im Kosmos bis an den Rand des sichtbaren Universums – Bildervortrag von Günter Hoffarth
Mit bloßem Auge sind sie uns nicht zu erschließen, weil sie einfach nicht hell genug sind. Die Galaxien und Galaxienhaufen gestatten uns aufgrund der großen Entfernungen und der langen Lichtlaufzeit einen Blick in die Vergangenheit und faszinieren uns durch eine große Vielfalt an Formen, inneren Strukturen und Farben. Ihre wahre Natur ist noch keine 100 Jahre bekannt, hielt man sie bis dahin doch für Gebilde innerhalb unserer eigenen Milchstraße, unserer galaktischen Heimat, wo auch die Reise beginnt.
Wie schon bei seinen letzten Vorträgen über die Tiere Namibias oder über den Mond legt Günter Hoffarth Wert darauf, außer den Fakten und ästhetischen Bildern auch die heutigen Techniken darzulegen, wie diesen lichtschwachen Gebildenbeizukommen ist, und zwar von professioneller Seite wie auch durch seine eigenen Aufnahmen. Hierzu dient seine gut ausgestattete eigene Sternwarte ebenso wie seine inzwischen zur Routine gewordenen Reisen nach Namibia, wo er unter absolut dunklem Himmel mit großen Teleskopen als passionierter Amateurastrofotograf den Welteninseln nachjagen kann.
Sein Versuch, den Bogen zu spannen von unserer gewohnten Erlebniswelt hin zu den fast unendlichen Räumen, unfassbar großen Zahlen und Ansammlungen von Materie, ist für ihn die eigentliche Herausforderung des Vortrags.
Komet C/2014 E2 Jacques kommt … und geht! Erste Beobachtung am 02.08.2014 mit 6,6 mag unweit von Capella – am Morgenhimmel erst nach 03 Uhr hoch genug am Nordosthimmel. Inzwischen aber ist er auch bereits am Abendhimmel sichtbar und wandert jetzt schnell von der Cassiopeia durch das Sternbild Schwan in den Adler, wo er sich wohl spätestens im Dezember verabschiedet. – Die Helligkeit hat seit Anfang August sogar noch leicht zugelegt: letzte Beobachtung am 22.08.2014 mit 6,0 mag! Im Teleskop ein grandioser Anblick (wenn auch ohne Schweif)!
Mein Tipp: Jetzt schnell hinschauen, denn die Helligkeit soll im September dramatisch zurückgehen…
UPDATE: Und die Helligkeit ist im September dramatisch zurückgegangen. Sie beträgt am 27.09.2014 nur noch 9,4 mag. Letzte Beobachtung: 28.10.2014 mit gar nur noch 11,8 mag. Kein Beobachtungsobjekt mehr…
Am Samstag, 2. August 2014 findet auf der Sternwarte Stuttgart die
City-Star-Party statt. Bekanntermaßen finden Teleskoptreffen zu Neumond an Orten fernab jeglicher störenden Lichtquellen statt. Dies gilt jedoch nicht für die City-Star-Party, das Teleskoptreffen der anderen Art.
Infos dazu gibt es unter folgendem link:
http://www.sternwarte.de/iya2009/csp/default.asp
Im untenstehenden Link wird eine neue Untersuchung zur Ursache des Sauriersterbens vor ca. 60 Mill. Jahren referiert und ein plausibles Szenario des Chixculub-Einschlages auf der Halbinsel Yucatan in Mexiko dargestellt. Der Asteroid, der die Erde damals getroffen hat, besaß einen Durchmesser von immerhin 10 Kilometern!
Karl Dieter Scheck
Unsere Ausstattung hat sich verbessert.
1) Der mehrfach besprochene Kauf von Mathias Rosenauers Dobson ist abgeschlossen. Das Instrument steht am gewohnten Platz im Nebenraum. Die nicht übernommenen Zubehörteile werden noch aussortiert.
Das Instrument ist eine ideale Ergänzung, wenn viele Besucher da sind, um draußen vor der Tür Astronomie „zum Anfassen“ vorzuführen. Das Instrument ist auch leicht transportabel und somit für Exkursionen nutzbar.
2) Die Sternwarte besitzt erstmals einen eigenen Laserpointer. Matthias Schmidt hat ihn besorgt, sein Platz ist im Tresor in einer flachen grauen Schachtel. Bitte beachten:
– der Laser darf aus Sicherheitsgründen nur von Mitarbeitern bedient werden, nicht aus der Hand geben
– Strahl nie auf Personen oder Flugzeuge richten
Der Laserpointer funktioniert in der Kühle der Nacht zunächst oft nicht. Dann in der Hand anwärmen; wenn ein schwacher Strahl erzeugt wird, Knopf gedrückt halten, nach einigen Sekunden wird ein kräftiger Strahl daraus.
Der Komet C/2012 K1 PANSTARRS ist jetzt optimal zu beobachten! Gleich wenn es dunkel wird, steht er jetzt im Mai hoch am Himmel. Er wird bis etwa Anfang Juli zu sehen sein und bis dahin vom Sternbild Jagdhunde über den Großen Bären in das Sternbild Löwe wandern. Die Helligkeit wird voraussichtlich bis 8 oder 7 mag zulegen.
Bisheriger Helligkeitsverlauf: 23.02.2014 – 11,2 mag, gut konzentriert. 10.04. – 9,8 mag, gut konzentriert. 23.04. – 9,4 mag, gut konzentriert.
UPDATE 25.08.2014: Die Helligkeit von PANSTARRS nahm doch nur noch wenig zu. Die größte Helligkeit registrierte ich am 23.05.2014 mit 8,2 mag. Die letzte Beobachtung gelang am 25.06.2014 mit 8,4 mag. Von Mitte September bis Anfang Oktober 2014 bietet sich theoretisch nochmals ein Beobachtungsfenster, wenn der Komet durch das Sternbild Wasserschlange in das Hinterdeck wandert und frühmorgens tief im Südosten bei 7 mag (?) zu sehen sein könnte.
Die NASA hat ein Mosaik veröffentlicht, aufgenommen vom Lunar Reconaissance orbiter, auf dem man ausgedehnte „Spaziergänge“ im Bereich des Mondnordpols veranstalten kann – sehr sehenswert. Siehe die beiden unten stehenden Links.
http://lroc.sese.asu.edu/gigapan/
Karl Dieter Scheck
[aktualisiert am 5. April]
Für den Astronomietag hätten wir uns natürlich anderes Wetter gewünscht. Von 15 bis 20 Uhr hat der Regen nie ganz aufgehört, die Kuppel blieb zu. Trotzdem haben 33 Besucher die Gelegenheit genutzt, die Sternwarte kennenzulernen und Aktuelles aus der Astronomie zu erfahren. Die Vorträge über Supernovae vom Typ 1a und über Wüsten im Planetensystem gaben einen anschaulichen Eindruck von den fernen Welten. Mit Kaffee und Kuchen konnte man dann wieder zur Erde zurückfinden.
Auch die Leonberger Kreiszeitung war dabei.
Was bei klarem Wetter möglich gewesen wäre, sieht man aus der Ankündigung:
Mit Knalleffekt wurden gestern die Ergebnisse der neuen Polarisationsmessungen der kosmischen Hintergrundstrahlung veröffentlicht. Die deutlich erkennbaren Wirbel der Polarisationsrichtung passen zu einer Voraussage des Inflationsmodells, das die ersten 10-30 Sekunden des Urknalls beschreibt. Siehe APOD.
UPDATE 31. Jan. 2015:
Der Knall ist nach 10 Monaten verpufft, die Zweifel (siehe Kommentare) waren berechtigt. Die gemeinsame Analyse der Messungen der Südpol-Experimente BICEP2 und Keck Array und des Weltraumteleskops Planck ergab: Ein großer Teil der Wirbel in der Polarisationsrichtung ist durch Staub innerhalb des Milchstraßensystems verursacht, der entlang Magnetfeldlinien ausgerichtet ist und dadurch die Hintergrundstrahlung polarisiert; der restliche Anteil ist nicht signifikant genug, um die Vorhersagen des Inflationsmodells zu bestätigen oder zu widerlegen.
Die gemeinsame Analyse ist im Netz schon veröffentlicht.
Nachbemerkung: ich bin ein Fan von Daniel Fischers Blog Skyweek Zwei Punkt Null, wo man solche Informationen zeitnah und mit vielen nützlichen Links gespickt – mundgerecht für Hobbyastronomen – serviert bekommt.
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