Die Lichtverschmutzung am Standort der Sternwarte Höfingen ist bei bewölktem Himmel besonders eindrucksvoll nachzuvollziehen. Die 360° Panoramaaufnahme überstreicht die Himmelsrichtungen N-E-S-W-N (v.l.n.r.). Der Osten ist dominiert von der Lichtglocke über Stuttgart und der Höfinger Straßenbeleuchtung, im Süden liegt das hell erleuchtete Leonberg und auch weiter im Westen und Norden zeichnet sich jede Ordschaft mit einer Lichtglocke ab. Bei klarem Himmel wird das Licht der örtlichen Beleuchtung in der Luft gestreut, so dass der klare Anblick der Milchstraße am Rand von Stuttgart zur Seltenheit geworden ist. (Große Ansicht)
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hallo rainer, sehr interessantes bild, habe dir zu diesem thema einen blog von mir zugesandt. vielleicht kann man das bild durch einen konkreten wert der verschlechterung der sicht auf der sternwarte quantifizieren.
gruß willy
Hallo Willy,
um die in deinem Blog zur Lichtverschmutzung in Höfingen und die in Sterne und Weltraum ZN 2002/01 S.92 (PDF) angeregte Abschätzung anhand des Walker’s Law durch Messungen zu untermauern, wäre ein Sternfeldaufnahme mit der CCD-Kamera sicher die Methode der Wahl, da man direkt die Sterne als Kalibrierquellen mit im Bild hat und das Streulicht auf ganz anderem Weg zum Beobachter gelangt, als bei meiner Aufnahme. Für einen Vergleich mit älteren Daten sehe ich allerdings das Problem mit der Standardisierung des Atmosphärenzustandes.
Die Streuung der Siedlungsbeleuchtung am bewölkten Himmels liefert hauptsächlich die Lokalisierung der Quellen und mit der Flächenhelligkeit der unteren Wolkendecke ein Maß für die Beleuchtungsstärke. Für eine quantitative Auswertung müßte man allerdings mindestens eine geometrische Entzerrung durchführen und eine Entfernungskorrektur entsprechend den Sichtbedingungen anbringen.
Gruß Rainer